Ein Aussichtsberg ersten Ranges über dem Heilbronnerweg.
Gehzeiten:
Gesamte-Tour 9-10 Stunden, Birgsau-Rappenseehütte 4 Stunden, Rappenseehütte-Hohes-Licht und zurück 2,5-3 Stunden,
Rappenseehütte-Birgsau 3 Stunden.
Die Anfahrt.
Von Oberstdorf-Busbahnhof mit dem Bus über Faistenoy (Fellhornbahn) nach Birgsau.
Mit dem Stellwagen ab Kirche nach Birgsau oder Einödsbach.
Ab Einödsbach geht ein ausgeschilderte („Rappenseehütte“) Wanderweg auf der linken Talseite entlang
und trifft unterhalb der Petersalp auf den unten beschriebenen Weg.
Die Tour.
Auf der Straße nach Einödsbach geht es taleinwärts. Nach einer Wegtafel, rechts auf der guter Alpstraße über die Stillachbrücke und jenseits durch Wald empor zur Buchraineralp, die wir rechts oben liegen lassen. Leicht fallend hinab und über den ersten Steg südwestlich talein und über die Brücke des Rappenalpbach, gehen wir Jenseits auf breitem Weg in Kehren empor. Nach der Einmündung des von Einödsbach kommenden Fußwegs wird die Petersalp erreicht. Angesichts der imponierenden Schafalpen lohnt sich hier unter der jähen Heubaumflanke eine kleine Verschnaufpause. Auf gutem Steig in Serpentinen und durch Erlengebüsch, den Hang hinauf zur Linkersalp. (Gastwirtschaft Enzianhütte) Nun queren wir die Hänge des Linkerskopfes die von tiefen Mergelrinnen durchzogenen sind und in Kehren hinauf zum einem Sattel, unmittelbar östlich des Mußkopfes. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung über die grasigen Hänge zum Sattel am Seebichl , hinter dem die Rappenseehütte etwas tiefer liegt. Nach kurzer Pause folgt auf einem breiten Pfad zwischen Rothgund- und Hochgundspitze hindurch der Aufstieg zur Großen Steinscharte an der Grenze nach Tirol. Weiter auf gutem Wege durch das Trümmergefüllte Wieselekar, später über steile Schuttflächen zum einem Wegabzweig an dem nach links der Heilbronnerweg beginnt. Nach rechts führt uns eine bestens präparierte Steiganlage, teils drahtseilversichert unter einem Felsabbruch vorbei bergauf. Nach einer weiten Rechtsschleife zweigen wir an der Wegteilung rechts ab und mühen uns auf dem weiterhin breiten Steig empor über die Schutt bedeckten Bänder der Nordwestflanke des Hohen Lichts. Teilweise etwas ausgesetzt gelangen wir im Bogen zum oberen Südwestgrat und auf diesem in Kürze zum Gipfel des Hohen Lichts. Der Blick von hier oben reicht von den Lechtaler- bis in die Stubaier-, Ötztaler- und Zillertaler- Alpen und zum Ortler sowie in das Verwall, die Silvretta, den Rätikon und die Schweizer Berge. Der Rückweg zur Rappenseehütte ist der gleiche wie der Anstiegsweg.
Abstieg.
Nach einer Pause auf der Rappenseehütte geht es wieder über die Linkersalp zurück ins Rappenalptal und von dort über Einödsbach und Birgsau nach Oberstdorf. Aber viel besser man übernachtet auf der Rappenseehütte und steigt am nächsten Tag ab, oder man setzt die Tour mit dem "Heilbronnerweg“ fort. Den bei 9-10 Stunden reine Wanderzeit wird der Bergtag schon sehr lange.