Der zu Stein gewordenen Hahnenkamm ist wohl auch der am häufigst
bestiegene Berg des Chiemgaues
Gehzeiten:
Gesamte-Tour 6,5 Stunden. Mühlau-Kampenwandbahn 2,5 Stunden, Kampenwandbahn-Ostgipfel 1,5 Stunden,
Ostgipfel- Piesenhauser Hochalm 1 Stunde. Piesenhauser Hochalm- Mühlau 1,5 Stunden
Die Anfahrt.
Mit dem PKW kann man Schleching- Mühlau über Grassau und Marquartstein anfahren.Mit dem Bus an der Haltestelle
"Abzweig Mühlau" aussteigen. Von dort zweigt ein beschildertes Sträßchen ab, es führt über das Gasthaus Kampenwand zum Parkplatz.
Die Tour.
Vom Parkplatz in der Mühlau zuerst auf der breiten Forststraße entlang bis zur 2. Weggabelung, sie liegt hinter einer Forsthütte und einer Brücke.In Richtung "Steinbergalm, Kampenwand" zweigen wir hier rechts ab, folgen auf breitem Almweg der zunehmend steiler wird einem Seitenbach bis hinter eine Linksbiegung. Von hier auf der anderen Bachseite in weiten Schleifen auf einem Waldsteig zu einer Forststraße hinauf. Ihr folgen wir nach links zu einer nahen Gabelung nun weiter nach rechts in vielen Kurven bis zur Steinbergalm hinauf. Westlich über den Almhütten sieht man auf einer Scharte bereits einen Steinbau, der im Bereich der Möslarnalm und der Bergstation der Kampenwandbahn steht. Dorthin zieht ein Steig hinauf; er mündet an der Scharte in den "Höhenweg" der uns zum Gasthaus Steinlingalm führt. Über einen stark ausgetretene Gras- und Latschenhang gehen wir anschließend in Serpentinen zu den östlichen Felsaufbauten der Kampenwand hinauf und über gut gestuften Fels bis zum Eingang der Kaisersäle, die sich als imposante Felsenschlucht links hinaufziehen. Ostwärts wird diese Felsschlucht durchquert , wobei auch im Sommer hier noch mit Schneefelder gerechnet werden muss. Gegen Ende der Schlucht zieht der Steig leicht rechts über Felsblöcke zu einer Scharte und zum Felssockel des Ostgipfels hinauf. Mit Hilfe einer Drahtseilsicherung gelangen anschließend durch eine Rinne auf eine Felsenschulter und mit wenigen Schritten zum Gipfelkreuz.
Der Abstieg.
Vom Gipfelkreuz gehen wir zur nahen Schulter zurück. Von dort ostseitig über einen seilgesicherten, kaminartigen Abstieg, zu einem schrägen Felsband. Darunter wenden wir uns scharf rechts underreichen über ein weiteres Felsband eine Schuttrinne, die wir zu einer Felsrippe hin queren. Dahinter führt eine felsdurchsetzte Latschengasse zu einer Scharte hinab. Wer sich diesen steilen und etwas ausgesetzten Abstieg sparen möchte geht zurück zur Steinlingalm und umgeht den Kampenwandgipfel ostseitig auf dem E4 bis bei der vorher genannten Scharte beide Wege wieder zusammen treffen. Nun steigen wir südseitig ab, queren anschließend die Südflanke des Hochalpenkopfes ostwärts zu einer Schulter, schwenken dahinter links zum Verbindungskamm Kampenwand – Hochplatte und folgen diesem bis zur Piesenhauser Hochalm. Nach rechts geht der Abstieg weiter über das Grassauer-Haus hinab nach Mühlau zum Parkplatz.