Der höchste Berg Deutschlands der ganz auf deutschem Gebiet liegt.

Gehzeiten:
Gesamte- Tour 8,5 Stunden, Kühroint- Watzmannhaus 1 Stunde, Watzmannhaus- Hocheck 2 Stunden, Hocheck- Mittelspitze 0,5 Stunden,
Abstieg bis Watzmannhaus 2 Stunden, Watzmannhaus- Wimbachbrücke 3 Stunden.

Die Tour.
Von der Kührointalm in westlicher Richtung über die Wiesenflächen zum Wald. Auf dem fast ebenen Weg neben den Röhren der Wasserleitung entlang, danach ein kurzes Stück abwärts. Bei Weggabelung links aufsteigen, ca. 100 in weiter rechts abbiegen, durch schütteren Lärchenwald queren, an einem Brunnen vorbei hinüber zu den Watzmannwänden. Der Steig schlängelt sich in guter, überaus geschickter Anlage zur Falzalm empor. Hier halten wir uns rechts und nehmen den letzten Aufschwung über Grashänge und eine felsige Stufe in einen Sattel und rechts mit wenigen Schritten zum Watzmannhaus. Von hier geht es nur mit Tagesgepäck weiter. Vom Watzmannhaus sieht man über einem breiten Schrofenhang einen markanten Felskopf. Es ist der Hochstieg und noch nicht das Hocheck. Dieses versteckt sich vielmehr hinter einer weiteren Kuppe. Der Steig dorthin holt vom Sattel unter dem Haus zuerst rechts aus, beschreibt dann einige Serpentinen über einen Schutthang und verläuft in der oberen Hälfte entlang bzw. in der Nähe der Abbruchkante zur Linken, um schließlich eine kompakte Felsstufe mit Hilfe ausgehauener Tritte und einem Drahtseil zu erklimmen. Dahinter legt sich das Gelände stärker zurück und gibt den Blick frei auf den Hochkönig und das Steinerne Meer, aus dem das Horn der Schönfeldspitze herausragt. Das Terrain wird wieder brüchiger und bietet entlang des Grates und über eine weitere Kuppe hinweg einen leichten Zugang zum Hocheck und hier seiner Unterstandshütte. ist für viele das Ziel erreicht, und sie kehren am Anstiegsweg wieder zum Watzmannhaus zurück. Alle die absolut schwindelfrei und trittsicher sind können noch bis Zur Mittelspitze dem höchsten Punkt des Watzmannes weiter gehen. Gleich beim ersten Blick in Richtung Mittelspitze kann man erkennen, dass es jetzt mit der Gemütlichkeit vorbei ist und es zur Sache geht, dass ein Felsgrat mit vielen Schärtchen auf den Bergsteiger wartet und dass das Gelände zu beiden Seiten des Grates jäh abbricht. Vom Hocheckgipfel südlich über den Grat hinab zur schmalsten, gut gesicherten Gratstrecke. Weiter meist auf der Westseite und zuletzt auf ansteigendem, mit künstlichen Stufen versehenem Plattenband zur Mittelspitze. Der Rückweg zum Watzmannhaus erfolgt auf der Anstiegsroute.


Abstieg und Heimfahrt.

Nach der Übernachtung im Watzmannhaus steigen wir hinab zur Falzalm und weiter über Mitterkaseralm und Stubenalm, sowie durch die Wimbachklamm zur Haltestelle Wimbachbrücke.Von hier mit dem Bus nach Berchtesgaden und mit der Bahn oder dem PKW wieder nach Hause.