Der Hochgern ist heute wohl der bedeutendste Wanderberg des Chiemgaus.

Gehzeiten:
Gesamte- Tour 6,5 Stunden, Parkplatz-Hochgernhaus 2,5 Stunden, Hochgernhaus-Gipfel 1 Stunde
Gipfel- Staudacheralm1 Stunde, Staudacheralm-Parkplatz 2 Stunden.

Die Anfahrt.
Als zentraler Ort im Achental ist Marquartstein mit dem PKW sowie mit Bahn und Bus sehr gut zu erreichen. Zum Waldparkplatz in Marquartstein gehen oder fahren wir von der Ortsmitte ostwärts über die Bogenbrücke der Tiroler Ache nach Alt-Marquartstein. Dahinter rechts und kurz darauf links in die Burgstraße und an einem Haus,in dem Richard Strauß von 1884 bis 1907 wohnte vorbei, zum noch ca. 400 m entfernten Waldparkplatz.

Die Tour.
Am Parkplatz beginnt der Weg Nr. 5, wo ein großes Schild an einem Baum auf das "Hochgernhaus" verweist. Wir folgen dem gemächlich ansteigenden Weg und treffen auf eine quer verlaufende breite Forststraße, der wir nach rechts aufwärts folgen. Die Forststraße verläuft in gleichmäßiger Steigung nach Süden, wir folgen den Wegweisern zum „Hochgern“ und erreichen die Agergschwend-Alm, hier können wir unsere erste Pause einlegen. Der Weg führt ab der Alm wieder in den schattigen Wald hinein und zieht sich jetzt auf einem schmalen und etwas steilen Almweg hinauf zu einer Bergwachthütte und zum Hochgern-Haus. Direkt an der Hütte beginnt nun nach all den Straßen ein Bergpfad der Wegweiser "Hochgern" zeigt uns den richtigen Weg, der in eine ebene Fläche östlich des Zwölferspitz hinaufführt hier sehen wir unser Gipfelziel jetzt das erste Mal vor uns. Wir gehen weiter auf gutem Pfad in einem Linksbogen durch den Nordhang des Hochgern hinauf zum Gipfelansatz und nun direkt hinauf zum Kreuz oder auf bequemeren Weg links davon zum Nebengipfel mit Kapelle. Die Aussicht vom Hochgern wird oft gerühmt und soll bei guter Sicht von der Zugspitze bis zum Dachstein reichen. Auch bei mäßiger Sicht kann man zumindest die umgebenden Chiemgauer Berge, das Kaisergebirge und die Tiefblicke in das Tal der Tiroler Ache und auf den großen Chiemsee das bayrische Meer genießen.



Der Abstieg.

Vom Gipfel kann man direkt westlich in die Mulde hinabsteigen und dann zwischen den Felsen steil nach Norden hinunter zur Staudacher Alm.
Von dort auf guten Wegen und Forststraßen über die Schnappenkirche zurück nach Marquartstein zum Parkplatz.