Die Schönfeldspitze der Paradeberg im Steinernen-Meer,
auch hier zwei sehr unterschiedliche Touren.
Gehzeiten:
Tour 1 Riemannhaus- Kärlingerhaus 3 Stunden, Kärlingerhaus- Feldkogel Auf und Abstieg 2 Stunden.
Tour 2 Riemannhaus- Schönfeldspitze 2,5 Stunden, Schönfeldspitze- Buchauerscharte 2 Stunden,
Buchauerscharte- Kärlingerhaus 2,5 Stunden.
Tour 1.
Auch diese Direktverbindung zum Kärlingerhaus ist relativ kurz und lässt uns am Nachmittag noch Raum für eine herrliche Extratour. Die Alternativtour über die Schönfeldspitze allerdings würde ich als noch etwas schwieriger und auch länger als die am Vortage bezeichnen. Der Direktweg geht vom Riemannhaus in nördlicher Richtung mal an und mal absteigend zum "Salzburger- Kreuz" dem Höchsten Punkt auf dieser Tour. Weiter kommen wir an der "Wunderquelle" (einer aus dem Fels rieselnden Wasserader) etwas oberhalb vorbei. Von hier aus fällt der Weg ständig abwärts zuerst über Karrenfelder später durch Latschen bewachsenes Gebiet hinab bis zum Funtensee mit der „Teufelsmühle“ (unterirdische Abfluss des Sees).Noch ein Kurzer Aufstieg und wir sind am Kärlingerhaus das schon einig Zeit sichtbar war. Unsere Nachmittagstour führt uns wieder hinab zum See, links an diesem vorbei und gleich links ansteigend durch den Rennergraben zu den Feldalmen. Hier wiederum links haltend gewinnt man den breiten Rücken des Feldkogels, mit sehr schönem Tiefblick auf den Königssee. Auf gleichem Weg gehen wir wieder zurück zum Kärlingerhaus.
Tour 2.
Unter den vom Sommerstein nach Osten streichenden Kamm, dann auf Schutt etwas unterhalb der Scharte zwischen Wurmkopf und dem Gipfel zum Klettersteig, der im oberen Drittel auf die Südseite der Pyramide übertritt. Auf eigenartigem, ausgesetztem und erdigem Band (Vorsicht bei Nässe!) diese Seite querend, steigt man an seinem Ende über Platten an und erreicht kurz unter dem Gipfel, nachdem man eine ausgesetzte Stelle (die mit Eisenklammern gesichert ist) überwunden hat, die schrofige 0stflanke und in wenigen Minuten den Gipfel mit der Madonnengestalt Anstelle eines herkömmlichen Gipfelkreuzes.Der Abstieg bis zur Buchenauer-Scharte ist blau Markiert und führt zuerst über einen langen, steilen Rücken und Grat in eine Scharte hinab, steigt dann auf einem Band rechts eines Grates an, überschreitet einige Felsköpfe und führt zur Scharte hinab.Von der Scharte den rechten, rot markierten Steig in nordöstlicher Richtung ziemlich geradeaus in die Senke hinab, die westlich des langen Selbhorngrates nach Norden zieht. Unterhalb der Hochbrunnsulzen, ziemlich am tiefsten Punkt quert man den rot markierten Weg Riemannhaus Hochbrunnsulzen, hält sich in nördlicher Richtung, das Schottmal links lassend, und erreicht kurz vor dem Toten Weib den Weg der zum Kärlingerhaus führt.