Bergtouren zwischen Almen und ewigem Eis
Das Ötztal ist das südlichste und längstes (65 km) Seitental des Inntals, durchflossen von der Ötztaler Ache, die südwestlich von Ötztal-Bahnhof
(704 m) in den Inn mündet. Es trennt großräumig die Stubaier Alpen im Nordosten von den im Südwesten des Ötztals gelegenen Ötztaler Alpen, deren Hauptkamm ist Grenze zu Italien (Südtirol). Charakteristisch für das Ötztal sind seine 5 Talstufen und -becken. Bei Zwieselstein (1470 m) entsteht das Ötztal (1. Stufe) aus dem östlichen Gurgler Tal und dem westlichen Venter Tal (Quelltäler). Auf den weiteren Stufen liegen die jeweiligen Hauptorte Sölden (1368 m, westlich davon Hochsölden auf 2083 m), Längenfeld (Zentrum des Ötztals, 1180 m), Umhausen (1031 m) sowie Ötz und Sautens (beide 812 m). Die Becken von Längenfeld und Umhausen sind durch die Enge von Maurach (1105 m) getrennt. Südwestlich von Ötz liegt der kleine Piburger See. Die Mündung des Ötztals ist durch das Bergsturzgelände (Tomalandschaft) des Tschirgantbergsturzes geprägt, ehemalige Ackerbauflächen (Flachs, Gerste) werden nur noch als Grünland genutzt, Viehhaltung (vor allem Braunvieh und Schafe) herrscht vor. Zuflüsse der Ötztaler Ache sind von Osten Windache, Fischbach, Horlachbach mit dem Stuibenfall (südöstlich von Umhausen) und Nederbach (das Nederbachtal führt über Kühtai ins Sellrain), von Westen Pollesbach, Leiersbach und Tumpenbach (Wasserfall westlich des Ötztals).
Ob sportlich aktiv oder erholsam und gemütlich, das größte Urlaubstal des Landes bietet für viele Interessen ein abwechslungsreiches Wanderprogramm. Je nach Geschmack reicht das Angebot von leichten und bequemen Tagestouren bis hin zu Hochalpinen und anspruchsvollen Gipfelbegehungen, auch leichte Gletschertouren sind mit dabei. Folgende Wanderungen sind als Tages- bzw Mehrtagestouren von Ötz im vorderen Ötztal aus beschrieben.