Ein Wanderparadies für Groß und Klein
Der Chiemgau ist eine traditionsreiche Kulturlandschaft mit starker ländlich-bäuerlicher Prägung und gerade deshalb eine der bevorzugten Tourismus-Regionen Bayerns, der überdies eines der größten und am besten ausgebauten Wandergebiete Deutschlands besitzt.Auch wird Brauchtum und Trachtenpflege besonders anschaulich ausgeübt.Dies spiegelt sich unter anderem im Namen des Chiemgau-Alpenverbands wieder, in dem ein Teil der Chiemgauer Trachtenvereine zusammengeschlossen ist.
Die Wirtschaft ist stark von der Salz, Holz, und Eisenverarbeitung geprägt. Die Saline Traunstein bestand von 1619 bis 1912 und hat auf den gesamten Chiemgau wirtschaftlich, aber auch kulturell großen Einfluss ausgeübt. Ähnliches gilt für die Maximilianshütte in Bergen,die von 1561 bis 1932 betrieben wurde.
Im Zusammenhang mit der Holzgewinnung ist der Chiemgau auch ein altes Pferdezuchtland für Arbeitspferde. Die Chiemgauer Alpen sind das Voralpengebiet zwischen dem Inn im Westen und der Saalach im Osten.
Im Norden laufen sie ins Flachland aus, im Süden werden sie durch das Kaisergebirge begrenzt. Im zentralen Teil südlich des Chiemsees finden sich die gerne besuchten, einfachen Aussichtsgipfel wie Hochries, Kampenwand, Geigelstein, Hochgern und Hochfelln. Die Gipfelformen sind in der Regel nicht besonders schroff, die Chiemgauer Alpen sind die Domäne der Wandere.Für Familien mit Kindern die schon 3-4 Stunden wandern können ist diese Region sehr zu empfehlen.Ein umfangreiches Wegenetz verbindet die Gipfel, lässt längere Überschreitungen zu und ermöglicht die Besteigung der Gipfel meist aus allen umschließenden Tälern.Zahlreiche Gipfel der Chiemgauer Alpen lassen sich auch im Winter je nach Verhältnissen zu Fuß, mit Schneeschuhen oder mit Skiern besteigen (z.B. Hochgern, Geigelstein).Die hier beschriebene Wanderungen sind Tagestouren können aber zum Teil auch zu mehrtägigen Hüttentouren zusammengefasst werden.