Ein hochalpiner Steig bzw. Gratwanderung über mehrere Dreitausender, sowie teilweise über Gletscher, daher nur für erfahrene Tourengeher mit Eisausrüstung.
Gehzeiten:
Gesamte-Tour ca.12,5 Stunden, Rüsselsheimerhütte- Weißmaurachjoch 2 Stunden, Weißmaurachjoch- Biwakschachtel 3,5 Stunden,
Biwakschachtel- Pitztaler Jöchl 4 Stunden, Pitztaler Jöchl- Braunschweigerhütte 0,5 Stunden,Braunschweigerhütte Mittelberg 2,5 Stunden.
Die Anfahrt.
Der Anfahrt und Aufstiegsweg zur Rüsselsheimerhütte ist der gleiche wie schon zuvor bei der Tour „Hohe Geige“ beschrieben.
Die Tour.
Von der Rüsselsheimerhütte in östlicher Richtung vorbei an der Hinweistafel "Braunschweiger Hütte", über einen Moränenkegel in das Weißmaurachkar. Der Steig führt an der rechten Hangseite, zuletzt in steilen Kehren zum Weißmaurachjoch. Vom Joch über den Nordostsporn des Puitkogels bis zur zweiten Markierungsstange, dann nach links, nordostwärts abbiegen und in fast gleichbleibender Höhe bis zur Grubigkarleswand. In einer kleinen Scharte wird sie überschritten (Markierungsstange). An Stahlseilversicherung kurz hinab auf den nördlichen Puitkogelferner, der fast eben in südlicher Richtung überquert wird. Dann steigt man durch das Knappenloch (Seilversicherung) zum Ostausläufer des Puitkogels auf und gelangt zum Frühstücksplatz (Hinweisschild). Von dort durch eine steile Rinne abwärts auf den südlichen Puitkogelfemer, der in weitem Bogen leicht fallend überquert wird. Dann zu dem Gratausläufer hinauf, der vom Geigenkamm zum Pollestal herabzieht. Von hier gelangt man absteigend in ein Schuttkar nordöstlich des Sonnenkogels und weiter über einen Felssporn (Seilversicherung) auf das östliche Firnfeld des Sonnenkogels. Ab hier geht es weiter südwestlich bis zum Ausläufer des Sonnenkogel-Ostgrates. Von da aus in südwestlicher Richtung, über das Firnfeld aufsteigend, zur tiefsten Einsattelung des Hauptkammes zwischen dem Sonnen- und Wassertalkogel. Nun weiter südostwärts über den Grat hinauf zur „Rheinland-Pfalz-Biwakschachtel" auf dem Wassertalkogel. Von der Biwakschachtel, stets dem nach Süden verlaufenden Grat folgend, zum Gschrappkogel. Dahinter in steilen Kehren absteigend bis in eine tief eingeschnittene Rinne und von hier wieder zum Grat. Der Weg folgt nun ständig dem Gratverlauf. Dabei werden das Wilde Mannle und der Wurmsitzkogel, überschritten. Danach senkt sich der Mainzer Höhenweg zum nördlichen Pollesjöchl, wobei der Weg nun östlich der Grathöhe verläuft. Von hier weiter auf zum Pollesfernerkopf, der westlich umgangen wird. Danach durch einen flachen Sattel und wieder ansteigend zum nördlichen und südlichen Polleskogel. Die zwei nahe beisammen liegenden Gipfel werden nicht erstiegen, kurz vorher führt der Weg durch eine steile Rinne hinunter ins südliche Pollesjöchl und weiter auf die Ausläufer des Rettenbachferners, (Seilversicherung) auf dem ansteigend das Pitztalerjöchl erreicht wird. Danach auf gutem Steig zur Braunschweiger Hütte hinab.
Der Abstieg.
Von der Braunschweigerhütte auf gut markiertem Steig zur Talstation der Materialseilbahn. Weiter am Gletscherstübel vorbei in das Gries
und in nordwestlicher Richtung auf dem Fahrweg der Pitze entlang nach Mittelberg. Von hier mit dem Bus zu dem jeweiligen Ausgangspunkt.